FRAUENGESUNDHEIT BURGENLAND
REAL GIRLS' ART
Gesundheitsförderungsprojekt für Mädchen* und junge Frauen* zur Stärkung eines gesunden Selbst- und Körperbildes und zur Reduktion von Gewichtsstigmata
Das Projekt Real Girls` Art versucht über drei Schritte die Themen Körperbilder und Gewichtsstigmata anzusprechen, dabei wird ein kreativer Zugang zum Thema gewählt.
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Im Rahmen von kreativen Workshops an Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen sollen Mädchen* ermuntert werden sich über einen von einer Kunsttherapeutin angeleiteten Prozess mit dem eigenen Körperbild auseinanderzusetzen. Durch diese Sensibilisierung soll ein erster Schritt zu einem positiven Körperselbstbild initiiert werden. Ein Impulsworkshop zu Beginn soll die kreative Auseinandersetzung anstoßen.
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Die kreativen Objekte aus den Workshops sollen die Basis für eine Wanderausstellung im ganzen Burgenland bilden. Hier werden neben Mädchen* auch Burschen*, Lehrer:innen, Eltern und Multiplikator:innen eingeladen die Ausstellungen zu besuchen. So soll das Thema in einer größeren Gruppe diskutiert und diese sensibilisiert werden. Für den Projektabschluss in Hybridform wurde eine virtuelle Ausstellung erstellt. Hier geht es zum Rundgang:
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Da Körperbilder besonders stark durch Darstellungen in den sozialen Medien (oftmals negativ) beeinflusst werden, soll über soziale Medien eine Initiative zur Stärkung eines positiven Körperselbstbildes und zum Abbau von Gewichtsstigmata gestartet werden.
Aus dem Projekt „Real Girls' Art“ ist eine Abschlussbroschüre entstanden. Sie steht hier zum kostenlosen Download bereit und bietet spannende Einblicke in die Projektarbeit sowie eine Präsentation der entstandenen Kunstwerke.
Download direkt am Bild
Außerdem möchten wir hier einen Auszug unserer Arbeitsmaterialien Thema Körper, Körperbilder, Schönheitsideale und Einfluss der Medien zur Verfügung stellen.
1) Handout
2) Infoplakate inkl. Aufgaben
3) Kategoriespiel Body Neutrality/Body Positivity
Dieses Projekt wird gefördert von:
Selbstwert+
Für das österreichweite Projekt „Selbstwert+“ haben sich Mädchen*- & Frauen*beratungsstellen sowie Frauen*gesundheitszentren aus allen Bundesländern zusammengeschlossen.
Ziel ist es, Mädchen* und junge Frauen* zwischen 12 und 21 Jahren zu stärken. Mit dem Angebot fördern wir seelische Gesundheit, Empowerment und gesundheitliche Chancengerechtigkeit von Mädchen* und jungen Frauen*.
Angebote
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Workshops zu Themen wie: Selbstbewusstsein, seelische Gesundheit, Mädchen* / Frau* sein, Sexualität, Menstruation und mehr
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Multiplikator*innenschulungen für Professionist*innen zu unterschiedlichen Themen wie gender- und kultursensibler Mädchen*arbeit, Selbstwertstärkung, Gesundheitsförderung, usw.
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Sensibilisierungskampagne über den Instagram-Account: selbstwert_plus
Dieses österreichweite Projekt wird aus Mitteln des Sozialministeriums gefördert
abgeschlossenes GISA – Projekt
Kurzbeschreibung
Die Gesundheit ist vielen Frauen ein wichtiges Anliegen. Die Mehrzahl von ihnen denken dabei allerdings an die Gesundheit der Kinder, der Familie generell, beispielsweise an gute Ernährung, zu schwere Schultaschen etc.
Im Hinblick auf sich selbst verbinden Frauen mit Gesundheit häufig Funktionstüchtigkeit (womit sie den Erwartungen der Gesellschaft an Frauen durchaus entsprechen) oder das Fehlen störender Symptome, wie Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Nervosität oder Schmerzen.
Im Burgenland leben etwa 147.300 Frauen, ca. 118.300 davon sind älter als 15 Jahre. Das Land Burgenland - bis 2018 ohne spezielle Einrichtung für Frauengesundheit - ist einen besonderen und viel beachteten Weg gegangen. Der DAFF – Dachverband burgenländischer Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen ist mit dem Aufbau von Frauengesundheitseinrichtungen in allen Bezirken und einer landesweiten Kooperationsstruktur beauftragt und dafür auch mit Geld ausgestattet worden. Das während vieler Jahre in den Mitgliedseinrichtungen gesammeltes Know-How, vor allem im psychosozialen Bereich, und die in allen Bezirken geknüpften Netzwerke sind dafür eine gute Startbasis gewesen.
Ziele von GISA- sind:
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die umfangeiche Expertise der Frauengesundheitszentren für den systematischen Kompetenzauf- und -ausbau im Bereich Frauengesundheit zu nutzen
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bestehende Angebotslücken zu finden und mit bedarfsgerechten Angeboten zu füllen
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Frauengesundheitsthemen regional vernetzt zu bearbeiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die geografischen Bedingungen, die mangelhafte, in manchen Gebieten fehlende, Infrastruktur sowie die geringe Mobilität vieler Frauen erfordern auch für dieses Projekt die überregionale Kooperation der in den Regionen verorteten, dezentral wirkenden, Einrichtungen.
Maßnahmen sind:
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Basisschulungen für das Projektteam und Mitarbeiterinnen der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen und Thematische Module für das Projektteam im Ausmaß von insgesamt 12 Tagen
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Erhebung bestehender Angebote und Diskussion der Ergebnisse in einem landesweiten Expertinnenforum
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Entwicklung und Realisierung eines Angebotes zur Gesundheitsförderung in jedem Bezirk
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Halbjährliche Round-Tables zu Frauengesundheit mit Netzwerkpartner*innen in den Bezirken
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Abschlusstagung
GISA Projektleitung
Mag.a. Elke Aufner- Hergovich – Projektleiterin
"Die Tür" Frauenservicestelle
Bürgerspitalgasse 5/7
7000 Eisenstadt
Mail: elke.aufner@frauenservicestelle.org
Mag.a, DSA Cornelia Deubler – Projektkoordinatorin
"Die Tür" Frauenservicestelle
Bürgerspitalgasse 5/7
7000 Eisenstadt